Kryptojuden,
in Gedenken an Noah, dem ersten Weinbauer
Die „Sabier“ oder „Sabäer“ waren eine im 12./13. Jahrhundert untergegangene Religionsgemeinschaft, die vor allem in der Region um Harran (Geburtsorts von Abraham) und Sumatar im Südosten der heutigen Türkei und in den benachbarten Gebieten des heutigen Syriens und des Libanons verbreitet war. Der Kult beruhte offenbar auf der Verehrung der Gestirne --> siehe Artikel "Wir haben den Link zwischen Saturn und der Saat, somit mit der Familie Saati". Wichtigster Gott war wahrscheinlich der babylonische Mondgott Sin. Von Bedetung ist, dass Sin in der mesopotamischen Mythologie eine Gottin des Mondes ist. Auch ist Sin das akkadisches Äquivalent des sumerischen Mondgottes Nanna. --> Nane heißt Mutter oder Frau. Sie ist der erstgeborene Sohn von Enlil und Ninlil, sowie auch der Vater der astralen Gottheiten Šamaš (Sonne) und Ištar (Venus). Zu seinen beiden Hauptkultzentren gehörten Harran im Norden und Ur im Süden Mesopotamiens. Sein bekanntestes Heiligtum ist die Zikkurat in Ur. Über den Sin-Kult sind nur wenig wirklich verifizierbare Nachrichten überliefert. Sin wurde in Form eines heiligen Steines im Haupttempel in Harran verehrt. Eine Verwandtschaft zu den babylonisch-chaldäischen Gestirnskulten ist zu vermuten. Wann die Kultgemeinschaft entstand, ist nicht geklärt. Der Sin-Kult in Harran bestand jedenfalls schon im 6. Jahrhundert v. Chr., als sich der babylonische König Nabonid zu ihm bekannte. Den Namen „Sabier“ nahmen die Gläubigen erst an, als sie vom Kalifen Al-Ma'mun im 9. Jahrhundert vor die Alternative gestellt wurden, sich entweder zum Islam (oder einer vom Koran tolerierten Buchreligion) zu bekennen oder als Heiden behandelt und bekämpft zu werden. Wie die Mandäer bezeichneten sie sich von nun an als „Sabier“ oder „Sabäer“ – womit vermutlich im Koran die Anhänger täuferischer Gemeinden oder die Anhänger eines sabäisch-jemenitischen Gestirnskultes gemeint waren – da diese laut Koran Sure 2,62 und Sure 5,69 zu dulden seien. Aus dieser Zeit ist u. a. überliefert, dass die Sabier dreimal täglich Gebete verrichteten, monogam lebten, keine Beschneidung kannten, rituelle Waschungen vollzogen und lange Haare trugen. Von christlichen und muslimischen Autoren wurde verschiedentlich die Behauptung erhoben, dass die Sabier den Teufel anbeteten. Folglich geriet die Glaubensgemeinschaft unter immer stärkeren Druck. Die Reste der Sabier sind im 12./13. Jahrhundert schließlich in der Gemeinschaft der Shamsi-Alawiten aufgegangen. Somit wird klar, auf welche Stammlinie die Eule verweist. Es ist die Stammlinie Sa. Wenn der Stamm Sa Gestirne beobachtet hat, dann geschieht dieses in der Nacht. Bedenkt man, dass die Eule Nachtaktive ist, so ist klar warum sich der Stammder Sabäer über die Eule kodiert hat.
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