Man vermutet, dass einige Juden bereits während der Zeit des Südreiches (926 bis 586 v. Chr.) nach Indien kamen, andere waren möglicherweise Abkömmlinge der zehn verlorenen Stämme Israels (ab 722 v. Chr.). Die Hälfte der indischen Juden lebt heute in den nordöstlichen Bundesstaaten Manipur und Mizoram, ein Viertel in der westindischen Metropole Mumbai. In Indien haben Juden im Gegensatz zu anderen Ländern kaum Antisemitismus erfahren; erst seit wenigen Jahren gibt es gewalttätige Auseinandersetzungen mit Islamisten. Ab 1947 (Unabhängigkeit Indiens) erfolgte eine Auswanderungswelle eines Großteils der indischen Juden nach Israel, das ein Jahr nach Indien seine Unabhängigkeit erlangte. Nach der Volkszählung 2011 leben in Indien nur noch rund 4400 Juden. Es gibt in Indien fünf Gruppen:
Quelle: Wikipedia
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"Die Bnei Menashe leben in den nordöstlich gelegenen Bundesstaaten Manipur und Mizoram. Sie kamen erst in den 1970er Jahren zum Judentum, behaupten jedoch von sich, Nachkommen des israelitischen Stammes Manasse zu sein. Erst 2005 wurden sie von Shlomo Amar, einem der beiden Oberrabbiner Israels, als solche anerkannt. Damit steht ihnen die Auswanderung nach Israel frei. Die Anzahl der Bnei Menashe wird in Medienberichten auf 5000–6000 geschätzt. Bei der Volkszählung 2011 gaben rund 2000 Menschen in Manipur und rund 300 in Mizoram ihre Religion als Judentum an (Quelle: Wikipedia). Saba
In der Bibel wird der Besuch der Königin von Saba (auch Königin von Sheba) erwähnt, die König Salomo aufsuchte.[2] Die Historizität dieses Besuches ist unklar, insbesondere ob es sich dabei um eine Herrscherin aus dem südarabischen Königreich handelte. Das Reich von Saba wurde spätestens im 8. Jahrhundert v. Chr. vom Stamm der Sabäer im nordwestlichen Jemen gegründet, teilweise wird auch schon das 10. Jahrhundert v. Chr. angenommen; dafür spricht die Besiedlungskontinuität in Ma'rib und an anderen Orten. Möglicherweise war zunächst Sirwah die Hauptstadt des Reiches, jedoch war Marib spätestens seit Einsetzen der schriftlichen Quellen mit Karib'il I. das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Reiches. Wirtschaftliche Grundlage des Landes war die Landwirtschaft und der Weihrauchhandel, der von Marib kontrolliert wurde. Zur Bewässerung der Oase von Marib wurden schon früh Dammanlagen errichtet, die Vorgänger des berühmten Staudammes von Ma'rib. Karib'il Watars Feldzüge gegen Ausan (rot: Gebiet mit konfiszierten Gütern des ausanischen Staates) Die erste Erwähnung von Saba bildet eine bei Haditha (Irak) gefundene Notiz, welche berichtet, ein Statthalter von Suchu und Mari habe in der Mitte des 8. Jahrhunderts v. Chr. bei Hindanu (bei Abu Kemal) eine Karawane aus Saba und Tayma überfallen |
AutorRober Brockmann Archiv
September 2018
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